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Fuchs, Wolfgang J. and Reinhold C. Reitberger. Comics: Anatomie eines Massenmediums. München: Heinz Moos, 1971. Added by: joachim (2/17/11, 5:42 PM) Last edited by: joachim (12/3/13, 1:18 AM) |
Resource type: Book Language: de: Deutsch ID no. (ISBN etc.): 3-7879-0054-3 BibTeX citation key: Fuchs1971 Email resource to friend View all bibliographic details |
Categories: General Keywords: Aesthetics, Introduction, Popular culture, Sociology Creators: Fuchs, Reitberger Publisher: Heinz Moos (München) |
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Abstract |
Comics gibt es seit nunmehr 75 Jahren. Ihre Heimat sind die USA – trotz zunehmender Rezeption und eigenständiger Comics-Traditionen in Europa. Generationen wuchsen mit ihnen auf, tauchten ein in den nie endenden Strom von Bildern, änderten ihre Vorlieben, behielten aber stets ihr Verlangen nach Comics. In ihrer Masse trivial, wie die meisten Produkte der übrigen Medien, sind die Comics integrierender Bestandteil des »American Way of Life«. In ihnen spiegelt sich das kollektive Unbewußte der amerikanischen Nation – und nicht nur dieser – vielleicht am deutlichsten wider. Die beiden Autoren – Amerikanist der eine, Zeitungswissenschaftler der andere – dokumentieren mit einer Fülle von Abbildungen den Formenreichtum der Comics und analysieren ihre Inhaite. Sie beschreiben, wie die Gesellschaft sich in den Comics abzeichnet und wie sie darauf reagiert. Sie zeigen auf, wie sich Comics, Film, Rundfunk und Fernsehen gegenseitig beeinflussen und gemeinsam den Konsum fördern. Sie informieren über jüngste Entwicklungen der Comics, wie sie sich aus der Befragung der wichtigsten Comics-Produzenten und Syndikate ergaben. Geboten wird ein vollständiger Überblick, der den in Mode gekommenen »intellektuellen« Comics ihren Platz einräumt, die »schlechten« Comics aber breit behandelt, da gerade sie unter sozialpsychologischen Aspekten am interessantesten sind. Comics sind als Referenzmaterial für publizistische und soziologische, semantische und kulturhistorische Untersuchungen wichtig. Nicht geringer zu schätzen ist aber ihr vorwissenschaftlicher Reiz: die unmittelbare Freude an der reichen Bildsprache oder das nostalgische Glück des Sammelns von Comics. Die analysierende und die goutierende Beschäftigung mit Comics haben in den letzten Jahren ihren internationalen Niederschlag in der Gründung von Comics-Akademien wie von »Comiciasten«-Clubs gefunden. Beiden Ansätzen gerecht zu werden, ist die Absicht dieses Buches. Inhaltsverzeichnis Vorwort (7) I. Charakteristika der Comics (9) II. Humor und Alltag (29) III. Abenteuer und Melodram (61) IV. Superhelden (101) V. Kritik und Zensur (131) VI. Das Gesellschaftsbild der Comics (145) VII. Intermediale Dependenzen (157) VIII. Die europäische Comicsszene (175) IX. Sex und Satire (207) X. Die Kunst der Comics (225) XI. Trends und Entwicklungen (257) XII. Anhang Added by: joachim Last edited by: joachim |