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Wintrich, Klaus and Eckart Sackmann. "Rolf Kauka, der deutsche Disney: Fix und foxi im ausland." Deutsche Comicforschung 9. (2013): 102–19. 
Added by: joachim (13/04/2013, 16:45)   
Resource type: Journal Article
Language: de: Deutsch
BibTeX citation key: Wintrich2013
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Categories: General
Keywords: "Fix und Foxi", Distribution, Europe, Germany, Kauka. Rolf, Latin America, Publishing
Creators: Sackmann, Wintrich
Collection: Deutsche Comicforschung
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Abstract
Die deutschsprachige Comic-Produktion ist weitgehend eine lizenznehmende gewesen. Davon hat der Leser möglicherweise profitiert, doch die eigene Kultur litt darunter. In den 50er und 60er Jahren bewies Rolf Kauka, dass sich Geld auch mit der Vermarktung deutscher Comics im Ausland machen lässt.

Dass sich die Auslandslizenzen auf einen Zeitraum von grob zehn Jahren beschränken, hat auch mit der Verlagstätigkeit in Deutschland zu tun. In dem Augenblick, in dem Kauka sich entschloss, selbst billige Lizenzen aus Frankreich/Belgien einzukaufen, um Fix und Foxi damit attraktiv zu machen, fiel er als Rundum-Lizenzgeber aus – das selbst produzierte Material reichte nicht mehr aus, um im Ausland Woche für Woche ein Heft zu füllen. Wenngleich die Verbreitung von »Fix und Foxi« im Ausland den Untertitel des deutschen Hefts, »Pabels große europäische Jugendzeitschrift«, untermauerte, so ist dennoch hinter der Lizensierung kein Prinzip zu erkennen. Der Ambition, es dem Vorbild Walt Disney gleichzutun, konnte ein im Aufbau befindlicher deutscher Verlag so nicht entsprechen. Das Ergebnis ist dennoch beeindruckend. Kauka und »seine« Comics waren in den 50er und 60er Jahre nicht nur eine europäische Marke, sondern erschienen lange Zeit auch in Mittel- und Südamerika.


  
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