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Fischer, Susanna. "Astro Boy – Vorbild der japanischen Roboter-Forschung? Von Sena Hideakis Kurzgeschichte Atomu no Ko zum öffentlichen Diskurs der Frage." Magisterarbeit M.A. Goethe-Universität Frankfurt a.M. 2010. 
Added by: joachim (11/11/2011, 00:10)   
Resource type: Thesis/Dissertation
Language: de: Deutsch
BibTeX citation key: Fischer2010b
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Categories: General
Keywords: "Astro Boy", Adaptation, Literature, Reception, Science Fiction, Technology, Tezuka. Osamu
Creators: Fischer
Publisher: Goethe-Universität Frankfurt a.M. (Frankfurt a.M.)
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Abstract
Während man im Westen dem Thema Roboter meist skeptisch gegenüber steht, wird gleichzeitig durch die Medien ein Japanbild vermittelt, in dem Roboter eine positive Resonanz in Japan hervorrufen. In den letzten Jahren hat sich eine Diskussion um den Einfluss von Manga und Animé auf die Robotik in Japan entwickelt. Als Leitfiguren für diesen Einfluss auf die Forschung, werden die drei Figuren Doraemon, Tetsujin 28gô (engl. Gigantor) und Tetsuwan Atomu (engl. Astro Boy) angeführt.
Der Manga Astro Boy (Tetsuwan Atomu) wurde im Jahr 1951 zum ersten Mal für den japanischen Buchmarkt publiziert. Tezuka Osamu, Erfinder der kleinen Roboterfigur, kreierte eine Welt, in der Menschen und Roboter friedlich nebeneinander koexistieren können. Astro Boy wurde zum Vermittler zwischen der Menschen- und der Roboterwelt. Diese Geschichten waren für viele Forscher aus der Robotik und Technik ausschlaggebend für die spätere Berufswahl und förderten die Akzeptanz der Industrieroboter innerhalb Japans. Immer wieder bestätigen Forscher und Entwickler, dass sie ihre Inspiration aus den Astro Boy Manga und Animé haben, zu Ihnen gehören u.a. auch Doi Toshi, Manager bei Sony und Hirose Masato, Leitendes Forschungsmitglied am Honda-Forschungszentrum.
Der Magisterarbeit zugrunde liegt die zuvor übersetzte Kurzgeschichte Atomu no Ko (Astro Boys Kinder) des Autors Sena Hideaki. Sie beschreibt die Kommunikation einer Gruppe emeritierter Professoren, die ihr Ziel in der Erschaffung von Astro Boy sehen. Der Text von Sena Hideaki dient hier als literarisches Beispiel »der Literatur als Akzeptanzvermittler« in Bezug auf Astro Boy und seinen Einfluss auf die Roboterforschung in Japan. In der vorliegenden Arbeit wird anhand der Sicht Senas auf Astro Boy dessen Bild in der Roboterforschung charakterisiert und der Einfluss, den er auf die Forscher und Entwickler ausübt, herausgearbeitet. Zudem wird dargestellt, wie der Autor die Roboter in seiner Erzählung präsentiert und zum anderen, wie sie im gegenwärtigen öffentlichen Diskurs in Japan wahrgenommen werden. Die Arbeit erörtert an Hand der Kurzgeschichte Atomu no Ko (Astro Boys Kinder), inwieweit das positive Roboterbild in Japan durch Astro Boy beeinflusst worden ist.
Added by: joachim  
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