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Kaindl, Klaus. Übersetzungswissenschaft im interdisziplinären Dialog: Am Beispiel der Comicübersetzung. Studien zur Translation. Wien: Stauffenburg, 2004. 
Added by: joachim (20/07/2009, 01:33)   Last edited by: joachim (15/01/2013, 02:58)
Resource type: Book
Language: de: Deutsch
ID no. (ISBN etc.): 3-86057-255-5
BibTeX citation key: Kaindl2004a
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Categories: General
Keywords: Bourdieu. Pierre, Translation
Creators: Kaindl
Publisher: Stauffenburg (Wien)
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Abstract
Ausgehend von einer wissenschaftstheoretischen Positionierung der Übersetzungswissenschaft als interdisziplinär ausgerichtetem Fach werden Comics in ihrer soziologischen, kulturellen und semiotischen Komplexität dargestellt. Das Buch liefert neben einem geschichtlichen Überblick über die Comicübersetzung im deutschen Sprachraum Instrumentarien zur Analyse der sprachlichen, bildlichen und typographischen Komponenten und zeigt anhand zahlreicher Beispiele, wie vielgestaltig der – häufig manipulative – übersetzerische Umgang mit Comics in der Praxis ist.

Inhaltsverzeichnis

0 Einleitung (1)

1 Translationswissenschaft und ihr Status als Disziplin (7)
1.1 Die Verbindung von Translation und Wissenschaft (8)
1.1.1 Das Problem der Namensgebung (8)
1.1.2 Theorie-Praxis-Bezug (11)
1.1.3 Gesellschaftlich-universitärer Status (13)
1.2 Der Weg der Translationswissenschaft zur disziplinären Eigenständigkeit (15)
1.2.1 Der institutionelle Weg zu einer eigenständigen Wissenschaft (16)
1.2.1.1 Translationswissenschaft als Teil der Allgemeinen Sprachwissenschaft (17)
1.2.1.2 Translationswissenschaft als Teil der Angewandten Sprachwissenschaft (19)
1.2.1.3 Institutionalisierung als eigenständige Disziplin (22)
1.2.2 Die Rolle des Gegenstandes und seiner Definition für die disziplinäre Eigenständigkeit (25)
1.2.2.1 Linguistische Definitionen (28)
1.2.2.2 Handlungstheoretisch-funktionale Definitionen (31)
1.2.2.3 Empirisch-deskriptive Hypothesen (33)
1.2.2.4 Pluralistische Gegenstandsauffassung (35)
1.3 Kapitelzusammenfassung (37)

2 Profil einer eigenständigen Translationswissenschaft (41)
2.1 Translationswissenschaft als »normale Wissenschaft«? (41)
2.1.1 Charakteristik und Merkmale von Paradigmen (42)
2.1.2 Der Paradigmenbegriff in der Translationswissenschaft (43)
2.2 Methodische Wege der Translationswissenschaft (47)
2.2.1 Spannungsfeld Empirie – Theorie (49)
2.2.2 Spannungsfeld Empirie – Hermeneutik (53)
2.2.3 Spannungsfeld quantitative Methoden – qualitative Methoden (54)
2.3 Interdisziplinarität (55)
2.3.1 Voraussetzungen für interdisziplinäres Arbeiten (56)
2.3.2 Begriffsklärung (57)
2.3.3 Ebenen, Formen und Stufen der Interdisziplinarität (60)
2.3.4 Kriterien interdisziplinären Arbeitens (65)
2.4 Kapitelzusammenfassung (70)

3 Comics als Gegenstand der Übersetzungswissenschaft (73)
3.1 Die Trivialitätsdebatte um Comics (73)
3.1.1 Formale Kriterien (74)
3.1.2 Inhaltlich-ideologische Kriterien (76)
3.1.3 Ökonomische Kriterien (77)
3.1.4 Trivialität als soziales Konstrukt (78)
3.2 Das Problem der Comicdefinition (80)
3.2.1 Übersetzungsorientierte Definitionsansätze (81)
3.2.2 Comicdefinitionen anderer Fachbereiche (85)
3.2.3 Comicdefinition dieser Arbeit (86)
3.3 Forschungsüberblick zur Comicübersetzung (88)
3.3.1 Linguistische Arbeiten (89)
3.3.2 Kultursoziologische Ansätze (99)
3.3.3 Semiotische Ansätze (102)
3.3.4 Übersetzungspraktische Ansätze (105)
3.3.5 Publizistische Ansätze (109)
3.3.6 Übersetzungswissenschaftlich-funktionale Ansätze (110)
3.3.7 Literaturwissenschaftliche Ansätze (113)
3.3.8 Übersetzungswissenschaftlich-deskriptive Ansätze (115)
3.3.9 Pädagogische Ansätze (117)
3.4 Kapitelzusammenfassung (119)

4 Comics und ihre Übersetzung als soziale Praxis (123)
4.1 Soziologische Ansätze in der Translationswissenschaft (123)
4.1.1 Soziologische Ansätze in der funktional-handlungstheoretischen Translationswissenschaft (124)
4.1.2 Soziologische Ansätze in den DTS (125)
4.2 Eine soziologische Fundierung der Translationswissenschaft (127)
4.2.1 Soziologisch motivierte Untersuchungen von Übersetzungen (127)
4.2.2 Elemente eines translationssoziologischen Untersuchungsrahmens (128)
4.2.2.1 Feld (129)
4.2.2.2 Habitus (131)
4.2.2.3 Kapital (135)
4.3 Die Positionierung von Comics und ihren Übersetzungen in sozialen Feldern (136)
4.3.1 Die Comicproduktionen in den USA und im franko-belgischen Raum (137)
4.3.1.1 Die Comicanfänge im US-amerikanischen Raum (137)
4.3.1.2 Comicanfänge im französischsprachigen Raum (142)
4.3.2 Comics im deutschen Sprachraum (147)
4.3.2.1 Ursprünge und Anfänge einer eigenen Comicproduktion (147)
4.3.2.2 Die Anlange der Comicübersetzung vor dem 2. Weltkrieg (150)
4.3.2.3 Die Einführung von Comics ins deutschsprachige Feld der literarischen Massenproduktion (156)
4.4 Der Comicmarkt (164)
4.4.1 Der internationale Übersetzungsmarkt (164)
4.4.2 Die Struktur der deutschsprachigen Comic-Verlagslandschaft (165)
4.4.3 Untersuchung des deutschsprachigen Übersetzungs-Comicmarktes (166)
4.4.3.1 Durchführung der Umfrage (166)
4.4.3.2 Ergebnisse der Umfrage (167)
4.4.3.3 Diskussion der Ergebnisse (176)
4.5 Kapitelzusammenfassung (178)

5 Die visuellen Elemente des Comics und ihre Übersetzung (181)
5.1 Allgemeine Aspekte der Bildhaftigkeit (184)
5.1.1 Zur Problematik der Bilddefinition (184)
5.1.2 Das Verhältnis von Bild, Text und Sprache (185)
5.1.3 Zur Problematik des Ähnlichkeitsbezugs von Bildern (189)
5.2 Möglichkeiten der Bildanalyse (193)
5.2.1 Zeichentypologisches Klassifikationsmodell (193)
5.2.2 Strukturell-segmentierende Bildanalysen (196)
5.2.3 Funktional-kompositionstechnische Ansätze (198)
5.3 Der Rahmen für eine übersetzungsrelevante Bildanalyse (203)
5.3.1 Die Funktionszusammenhänge der bildlichen Makroebene (203)
5.3.2 Die Funktionen der bildlichen Elemente auf der Mikroebene (206)
5.3.2.1 Die Funktionen des Raumzeichens (207)
5.3.2.2 Die Funktionen des Handlungszeichens (210)
5.4 Typographie und Übersetzung (216)
5.4.1 Typographie und Übersetzungswissenschaft (216)
5.4.2 Typographische Kriterien (218)
5.4.3 Kommunikative Funktionen der Comictypographie (220)
5.5 Kapitelzusammenfassung (227)

6 Sprachliche Elemente des Comics (229)
6.1 Klassifizierung der sprachlichen Elemente (229)
6.1.1 Titel (231)
6.1.2 Erzähltexte (234)
6.1.3 Sprech- und Denkblasen (238)
6.1.4 Etiketten (244)
6.1.5 Onomatopöien (247)
6.2 Die Beziehungen von Sprache und Bild im Comic (253)
6.2.1 Klassifizierungsansätze für verbal-visuelle Relationen (253)
6.2.2 Narrativ-funktionale Beziehungen zwischen Sprache und Bild (258)
6.3 Übersetzungsrelevante Einzelphänomene (263)
6.3.1 Wortspiele (264)
6.3.2 Zitate und Anspielungen (270)
6.3.3 Sprachvarietäten (274)
6.3.4 Realia (277)
6.4 Kapitelzusammenfassung (280)

7 »Siggi und die Ostgoten«: Die Germanisierung und Politisierung von Asterix (281)
7.1 Übersetzungsstrategisches Beschreibungsinventar (281)
7.1.1 Ansätze zur Klassifizierung von Übersetzungsverfahren (281)
7.1.2 Rhetorische Figuren und Übersetzungsverfahren (284)
7.2 Comics im literarischen Feld der 60er Jahre (286)
7.2.1 Neuorientierung der Comicproduktion (286)
7.2.2 Der Kauka-Verlag (287)
7.3 Die Analyse der Übersetzung (290)
7.3.1 Die Übersetzung der sprachlichen Elemente (291)
7.3.1.1 Erzähltexte (291)
7.3.1.2 Sprechblasentexte (296)
7.3.1.3 Etiketten (302)
7.3.1.4 Onomatopöien (303)
7.3.1.5 Wortspiele (307)
7.3.2 Visuelle Zeichen (312)
7.3.2.1 Bildliche Zeichen (312)
7.3.2.2 Typographische Zeichen (313)
7.3.3 Gesamtschau (316)

8 Zusammenfassung (319)
8.1 Translationswissenschaft als disziplinär-autonome Einheit (319)
8.2 Das disziplinäre Profil der Translationswissenschaft (322)
8.3 Die soziologische Komplementierung funktionaler Ansätze (325)
8.4 Comics als Gegenstand der Übersetzungswissenschaft (326)

Bibliographie (333)
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