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Jacke, Andreas. "Batman beschützt New York." Psychoanalyse im Widerspruch (2017): 91–99. Added by: joachim (10/23/21, 7:46 PM) Last edited by: joachim (10/23/21, 7:51 PM) |
Resource type: Journal Article Language: de: Deutsch Peer reviewed DOI: 10.30820/0941-5378-2017-1-91 BibTeX citation key: Jacke2017 Email resource to friend View all bibliographic details |
Categories: General Keywords: "Batman", 9/11, Adaptation, Superhero, Terrorism, Trauma, USA Creators: Jacke Collection: Psychoanalyse im Widerspruch |
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Abstract |
Die Terroranschläge von 9/11 haben in der Batman-Trilogie (2005–2012) (auch Dark Knight Trilogie genannt) des britisch-amerikanischen Regisseurs Christopher Nolan tiefe Spuren hinterlassen. Der Batman des 21. Jahrhunderts leidet selbst unter einer posttraumatischen Belastungsstörung, die sich zugleich sehr eng mit dem Kollektivtrauma, welches die Anschläge in den USA hinterlassen haben, verbindet. Dabei konnten die Drehbuchautoren sogar auf klassische Comicmotive ihres Superhelden zurückgreifen, wenn sie beispielsweise den Angriff auf Gothams Twin Towers erneut in Szene setzen. Der Aufsatz will im Detail zeigen, wie hier aus den Ängsten vor dem Terrorismus Kapital geschlagen wurde, ohne daß die Inszenierung eine Aufklärung oder gar Verarbeitungsstrategie für das Publikum anbieten würde.
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