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Petersen, Thomas and Clemens Schwender, eds. Die Entschlüsselung der Bilder: Methoden zur erforschung visueller kommunikation. ein handbuch. Köln: Halem, 2011. 
Added by: joachim (16/04/2014, 16:31)   
Resource type: Book
Language: de: Deutsch
BibTeX citation key: Petersen2011a
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Categories: General
Keywords: Analysis, Basics, Collection of essays
Creators: Petersen, Schwender
Publisher: Halem (Köln)
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Abstract
Bilder sind seit jeher ein wesentlicher Bestandteil der Massenkommunikation, und es wird ihnen traditionell eine besonders starke Wirkung auf die Meinungsbildung der Mediennutzer zugeschrieben. Das klassische Instrumentarium der Kommunikationswissenschaft ist aber nach wie vor vorwiegend am geschriebenen, allenfalls noch am gesprochenen Wort orientiert. Das gilt vor allem für die empirischen Methoden. Dabei ist in den letzten Jahren eine Vielzahl von spezifischen Methoden zur Analyse der Inhalte, der Rezeption und der Wirkung visueller Kommunikation entwickelt worden. Diese Methoden werden jedoch oft als Unterkategorie von im übrigen vorwiegend aufs Wort konzentrierten Methoden geführt, oder es handelt sich um Anleihen aus benachbarten Disziplinen, deren Nutzen für die Kommunikationswissenschaft nicht immer auf den ersten Blick erkennbar ist. In diesem Band werden einige der wichtigsten Verfahren zur Erforschung visueller Kommunikation zusammengetragen und in einer verständlichen Sprache Studenten und solchen Forschern zugänglich gemacht, die keine Experten des jeweiligen Spezialgebietes sind, in dem die betreffenden Methoden entwickelt wurden.

Inhaltsverzeichnis

I. EINLEITUNG (17)

II. DIE ERFORSCHUNG DES BILDINHALTS – QUALITATIVE, INTERPRETATIVE ANSÄTZE (27)

1. Ikonografie und Ikonologie, visuelle Kontextanalyse, visuelles Framing (Marion G. Müller) (28)
1.1 Ikonografie und Ikonologie (29)
1.2 Visuelle Kontextanalyse (45)
1.3 Visual Framing (53)

2. Ikonologische Kontextanalyse (Annekatrin Bock, Holger Isermann und Thomas Knieper) (56)
2.1 Der Prozess der Bildkommunikation (57)
2.2 Die ikonologische Kontextanalyse (63)
2.3 Exemplarische Analyse (64)
2.4 Fazit (70)

3. Comicanalyse: Bilder, Wörter und Sequenzen (Martin R. Herbers) (72)
3.1 Comics in Alltag und Wissenschaft (72)
3.2 Die Comicforschung: Disziplinen, Stoßrichtungen und Problemfelder (73)
3.3 Zur Definition von Comics: Theoretische Basis und methodische Anforderungen (75)
3.4 Die Methode der Comicanalyse (78)

4. Bewegtbildanalyse (Clemens Schwender) (87)
4.1 Der Kamerastandpunkt (88)
4.2 Einstellungsgrößen (89)
4.3 Kameraperspektive (93)
4.4 Einstellungsdauer (95)
4.5 Einstellungsübergang (96)
4.6 Kamerablickwinkel (97)
4.7 Bewegung (98)
4.8 Bewegung der Kamera (99)
4.9 Das Schnittprotokoll (100)

5. Die Analyse von Text-Bild-Beziehungen in dokumentarischen und journalistischen Filmen (Karl N. Renner) (102)
5.1 Theoretischer Hintergrund (102)
5.2 Syntaktische Korrelationen von Sprache und Bild (105)
5.3 Semantisch-inhaltliche Zusammenhänge (111)
5.4 Pragmatisch-funktionale Zusammenhänge (120)
5.5 Ausblick (125)
6. Analyse der Filmmontage (Andrea Gschwendtner) (127)
6.1 Fokus der Analyseperspektive auf Bild- oder Tonmontage (128)
6.2 Grundbausteine der Bildmontage (129)
6.3 Zeitdarstellung durch Montage (130)
6.4 Raumkonstruktion durch Montage (132)
6.5 Bewegungsmontage (134)
6.6 Blicke und Blickdramaturgie (135)
6.7 Schnittrhythmus (137)
6.8 Dramaturgie und Spannungsaufbau (138)
6.9 Ausblick 143

III. DIE ERFORSCHUNG DES BILDINHALTS – QUANTITATIVE VERFAHREN (144)

7. Quantitative Bildinhaltsanalyse (Elke Grittmann und Katharina Lobinger) (145)
7.1 Das Bild im Kommunikationsprozess (147)
7.2 Grundlagen und methodisches Vorgehen der quantitativen Inhaltsanalyse (149)
7.3 Bildspezifische Kategorienbildung (152)
7.4 Formale Bildkategorien (152)
7.5 Inhaltliche Kategorien, Bildinhalte (156)
7.6 Wertende Kategorien (159)
7.7 Theoriegeleitete quantitative Bildinhaltsanalysen (160)
7.8 Fazit (161)

8. Quantitative Bildtypenanalyse (Elke Grittmann und Ilona Ammann) (163)
8.1 Theoretische Grundlagen (165)
8.2 Die Methode der quantitativen Bildtypenanalyse (168)
8.3 Fazit (177)

9. Die Erforschung der Rolle des Begleittextes im Fotojournalismus der Tagespresse (Ansgar Koch) (179)
9.1 Formale Merkmale redaktioneller Bearbeitung in Bezug auf den Begleittext (181)
9.2 Formale Merkmale redaktioneller Bearbeitung in Bezug auf das Bild-Text-Verhältnis (185)
9.3 Inhaltliche/funktionale Aspekte des Beitextes in Bezug auf das Foto (189)
9.4 Elemente des Text-Bild-Bezuges als Grundlage zur Bestimmung von Stichprobe und Zähleinheit (194)
9.5 Resümee (195)
10. Die Korrespondenzanalyse zur Auswertung und Visualisierung inhaltsanalytischer Daten (Peter Hautz und Flavia Bleuel) (197)
10.1 Geschichte der Korrespondenzanalyse (198)
10.2 Kategoriale Daten – ein Beispiel (199)
10.3 Kontingenzanalyse vs. Korrespondenzanalyse (201)
10.4 Terminologie der Korrespondenzanalyse (201)
10.5 Ablauf und Interpretation einer Korrespondenzanalyse (209)
10.6 Stärken, Schwächen und Empfehlungen (218)
10.7 Statistische Begriffe (219)

11. Untersuchung der mimischen Kommunikation: Das Facial Action Coding System als Forschungsmethode (Frank Schwab und Dagmar Unz) (223)
11.1 Beobachtung als Forschungsmethode (224)
11.2 Analyse nonverbalen Verhaltens (226)
11.3 Das Facial Action Coding System (231)
11.4 FACS als Forschungsmethode in der Medieninhalts- und -wirkungsforschung (243)
12. Automatische, computergestützte Bilderkennung (Martin Stommel und Jan Müller) (246)
12.1 Grundlagen der automatischen Bildanalyse (248)
12.2 Verfahrensbeispiele (250)
12.3 Fazit (262)

IV. REZEPTIONS- UND WIRKUNGSFORSCHUNG (264)

13. Möglichkeiten und Grenzen des Laborexperiments in der visuellen Kommunikationsforschung (Thomas Petersen und Clemens Schwender) (265)
14. Fokussierte Interviews (Dagmar Hoffmann) (273)
14.1 Methodische Grundprinzipien des fokussierten Interviews (275)
14.2 Forschungsdesign (281)
14.3 Arten des Einsatzes des fokussierten Interviews (285)
14.4 Modifikationen und Grenzen des Verfahrens (286)
14.5 Beispiel für fokussierte Einzelinterviews (288)
15. Laborstudien: Fragebogen und visuelle Stimuli (Frank Schwab und Astrid Carolus) (294)
15.1 Verschiedene Befragungstypen (295)
15.2 Fehlervermeidung in der Fragebogenforschung (297)
15.3 Antworten: Kognitive Prozesse und ihre Kommunikation (299)
15.4 Beurteilungen auf Skalen (302)
15.5 Urteilsverzerrungen (303)
15.6 Schriftliche (meist postalische) Befragung (305)
15.7 Online-Befragung (306)
15.8 Projektive Verfahren (306)
15.9 Visuelle Stimuli: Materialauswahl (307)
15.10 Zusammenfassung (310)

16. Die Erforschung von Erfahrungen durch die thematische und strukturelle Codierung von Erzählungen (Michelle C. Hilscher und Gerald C. Cupchik) (312)
16.1 Das Interview (314)
16.2 Ermitteln von Kategorien (317)
16.3 Codieren der Interviewtranskripte (319)
16.4 Statistische Analyse von narrativen Trends (319)
16.5 Abschließende Bemerkungen und Zusammenfassung (321)

17. Auswahltests: Card-Sorting und die Q-Sort-Methode (Clemens Schwender) (323)
17.1 Card Sorting (323)
17.2 Ein Anwendungsbeispiel von Card-Sorting (325)
17.3 Q-Sort (327)
17.4 Ein Anwendungsbeispiel von Q-Sort (329)
17.5 Card-Sorting und Q-Sort (331)

18. Zeitverlaufstudien: RTR, CRM (Marcus Maurer) (334)
18.1 Funktionsweise und Varianten (335)
18.2 Anwendungsgebiete (339)
18.3 Analysestrategien: Aggregatdatenanalysen (340)
18.4 Analysestrategien: Individualdatenanalysen (342)
18.5 Experimentelle RTR-Designs (343)
18.6 Reliabilität und Validität von RTR-Messungen (345)
18.7 Fazit (347)

19. Eyetracking (Stephanie Geise und Peter Schumacher) (349)
19.1 Eyetracking als apparative Methode (350)
19.2 Die Entwicklung der Blickverlaufsanalysen (350)
19.3 Physiologische und wahrnehmungspsychologische Grundlagen der Methode (351)
19.4 Technische Grundlagen und Funktionsweise der Methode (356)
19.5 Umsetzung der Methode im Forschungsprozess (361)
19.6 Grenzen und Chancen von Eyetracking (370)

20. Peripher-physiologische Verfahren während und nach der Bildbetrachtung. Physiologische Messungen: Herzrate, Hautleitfähigkeit und verwandte Verfahren (Dennis Küster und Arvid Kappas) (372)
20.1 Herzrate (374)
20.2 Hautleitfähigkeit (377)
20.3 Elektromyografie (379)
20.4 Ausblick (380)

21. Quantitative, repräsentative Verfahren (Thomas Petersen) (384)
21.1 Methodische Grundprinzipien der Repräsentativumfrage (386)
21.2 Die Bedeutung der Repräsentativumfrage im Bereich der visuellen Kommunikation (389)
21.3 Drei Arten des möglichen Einsatzes von Bildvorlagen und Nutzungsmessungen (392)
21.4 Optische Stimuli als Mittel der Kommunikation in der Umfrageforschung (395)
21.5 Möglichkeiten und Grenzen der Bildwirkungsforschung mit Repräsentativumfragen (401)
21.6 Das Prinzip des kontrollierten Feldexperiments (402)
21.7 Tests zur Wiedererkennung und Beurteilung von Bildvorlagen (406)
21.8 Die experimentelle ›Zerlegung‹ von Bildvorlagen zur Identifikation von Wirkungskomponenten (412)
21.9 Panelstudien zum Test visueller Kommunikation unter realen Bedingungen (416)
21.10 Ansätze zur Untersuchung von Bewegtbildern in Repräsentativstudien (419)

LITERATUR (423)

AUTORINNEN UND AUTOREN (483)

REGISTER (492)


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