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Lehmstedt, Mark. Die geheime Geschichte der Digedags: Die Publikations- und Zensurgeschichte des »Mosaik« von Hannes Hegen. Leipzig: Lehmstedt, 2010. 
Added by: joachim (22/08/2011, 00:06)   
Resource type: Book
Language: de: Deutsch
ID no. (ISBN etc.): 978-3-937146-99-7
BibTeX citation key: Lehmstedt2010
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Categories: General
Keywords: "Die Digedags", "Mosaik", Children’s and young adults’ comics, GDR, Germany, Hegen. Hannes, Kulturpolitik, Publishing
Creators: Lehmstedt
Publisher: Lehmstedt (Leipzig)
Views: 13/740
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Abstract
Mit dem »Mosaik« und seinen drei Hauptfiguren Dig, Dag und Digedag hat sich der Zeichner Johannes Hegenbarth alias Hannes Hegen einen unverrückbaren Platz in der Comic-Geschichte erobert. Obwohl die Digedags bereits 1974 für immer Abschied von ihren Lesern nahmen, erreichen die Nachauflagen der Hefte und Bücher mit ihren Abenteuern bis heute ein regelmäßig nachwachsendes Publikum.
Doch immer noch umgibt ihren Erfinder ein geradezu mythischer Nimbus, ganz zu schweigen von den vielen anderen Grafikern und Autoren, die an der Herstellung der Comic-Hefte beteiligt waren, aber kaum öffentliche Beachtung fanden.
Gänzlich im Verborgenen blieben schließlich die internen, oft genug erbittert ausgefochtenen Kämpfe mit Kritikern, Kontrolleuren und Zensoren aller Art, die zwanzig Jahre lang versuchten, das »Mosaik« gleichzuschalten und zwanzig Jahre lang am Widerstand von Johannes Hegenbarth scheiterten – bis er endlich aufgab und die Digedags ins Reich der Träume zurückschickte.

Inhaltsverzeichnis

PROLOG
Der Mann mit den vielen Namen. Von Johann Hegenbarth zu Hannes Hegen (1925–1955) (8)
Der Verlag Neues Leben und die Jugendpolitik der DDR in der Mitte der fünfziger Jahre (1946–1955) (21)
Die ersten Comics in der DDR und die Gründung von Atze (1946–1955) (33)

DIE GRÜNDUNG UND ETABLIERUNG DES MOSAIK
Die Gründung des Mosaik (1955) (45)
Das Mosaik wird lizenziert (1956) (58)
Der Aufbau des Karlshorster Ateliers (1957) (69)

IN DEN STÜRMEN DER ZEIT
»In grundsätzlichen Erziehungsfragen verstehen wir keinen Spaß«. Von der Römer- zur Neos-Serie (1957–1958) (84)
»Dreck ist nicht durch Dreck zu bekämpfen« oder: Die Digedags kommen in die Pioniergruppe Pfiffikus (1958–1959) (108)
»Wie oft noch Mosaik!?« Das erste Jahr im Verlag Junge Welt (1960) (123)
Die Ruhe vor dem Sturm (1961–1962) (150)
»Kristall« statt Mosaik (1963) (165)

DIE ENTWICKLUNG DES »GROSSEN HUMORISTISCHEN BILDROMANS«
Eine geniale Idee – Ritter Runkel von Rübenstein (1964) (184)
Der gescheiterte Mosaik-Ersatz. Wolfgang Altenburgers »Sturmvogel«-Projekt (1963–1964) (198)
Akzeptanz einer Grenze. Das Mosaik wird wissenschaftlich untersucht (1966) (208)
Digedags Rückkehr (1964–1965) (218)
»Da hört der Spaß auf«. Sind Comics Literatur? (1966–1968) (231)
Das Mosaik in Amerika (1969–1974) (249)

DIE GEBURT EINES MYTHOS
Das Ende der Ära Hegenbarth (1973–1975) (265)
Die Entstehung des neuen Mosaik (1974–1975) (282)
Hegenbarth vs. Mosaik. Der verhinderte Prozeß (1975–1977) (293)

EPILOG
»Alles ändert sich und Mosaik bleibt!« Das Mosaik in den Wirren der Wendezeit (1989-1995) (312)

ANHANG
Anmerkungen
Literaturverzeichnis (330)
Personenregister (335)
Added by: joachim  
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