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Hugi, Sonja. "Gewaltdarstellungen in Graphic Novels." Visual History Accessed 26Aug. 2025. <https://visual-history. ... ngen-in-graphic-novels/>. Added by: joachim (26/08/2025, 16:08) |
| Resource type: Web Article Language: de: Deutsch DOI: 10.14765/zzf.dok-2859 BibTeX citation key: Hugi2025 Email resource to friend View all bibliographic details |
Categories: General Keywords: Creative process, Documentary comics, Germany, Hugi. Sonja, Violence Creators: Hugi Collection: Visual History |
Views: 9/85
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| Attachments | URLs https://visual-his ... in-graphic-novels/ |
| Abstract |
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Wie können Geschichten so erzählt werden, dass Leute sie hören wollen? Die Frage stellt sich allen, die ein Interesse daran haben, dass sich die Gesellschaft mit ihrer eigenen Geschichte auseinandersetzt. Vor allem, wenn diese Geschichte schmerzhaft ist oder so lange zurückliegt, dass scheinbar keine Berührungspunkte zum aktuellen Leben mehr vorhanden sind. Eine mögliche Antwort darauf ist, aus der Geschichte wieder Geschichten zu machen – also den Regeln des Storytellings zu folgen und eine Dramaturgie aufzubauen. Wenn historische Geschehnisse nach diesen Regeln aufbereitet werden, sei es etwa literarisch oder filmisch, ist dem fertigen Produkt in der Regel nicht anzusehen, wo Leerstellen gefüllt wurden, um die Geschichte rund und interessant zu machen. Wird Geschichte in einer Graphic Novel erzählt, stellt sich die Frage nach Realitätstreue nicht in gleicher Weise. Denn die Zeichnung ist immer als ein künstlerisches Produkt erkennbar. Sie ist nicht mit der Realität zu verwechseln - die Form macht deutlich, dass hier mindestens eine Übersetzung stattgefunden hat.
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