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Strobel, Ricarda. "Comics in der Bundesrepublik Deutschland – Emanzipation einer Literaturform." Media Perspektiven (1988): 13–25. 
Added by: joachim (20/07/2009, 01:29)   Last edited by: joachim (31/07/2011, 01:15)
Resource type: Journal Article
Language: de: Deutsch
BibTeX citation key: Strobel1988a
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Categories: General
Keywords: Germany, Historical account, Publishing
Creators: Strobel
Collection: Media Perspektiven
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Abstract
Das Comic-Angebot in der Bundesrepublik entwickelte sich in vier zeitlich aufeinanderfolgenden Phasen. Das gilt sowohl quantitativ (Anzahl der Comic-Verlage und der von ihnen produzierten Titel) und medien- sowie zielgruppenspezifisch als auch in bezug auf die ästhetische Qualität der Comics: Die Aufbauphase, die von 1946 bis in die Mitte der 50er Jahre dauerte, war von Experimenten verschiedener Verlage mit unterschiedlichen Publikationsmedien und einer raschen Zunahme an produzierten Titeln geprägt. In der zweiten Hälfte der 50er und der ersten Hälfte der 60er Jahre stellten ganz wenige Verlage ein stabiles Angebot von Comics her, die sich ausschließlich an Kinder richteten und deren wichtigstes Medium das Heftchen war. Zwischen 1966 und 1980 wandelte sich das Comic-Angebot zu einer Vielfalt unterschiedlicher Stilrichtungen und Inhalte, die Publikationsmedien wurden teurer und anspruchsvoller, und die Literaturform gewann neue, jugendliche und erwachsene Leser. Seit 1980 kristallisierte sich die Broschüre als wichtigstes Medium für Comics heraus. Der Comic entwickelte sich zunehmend zur künstlerisch ambitionierten Literatur für Erwachsene.
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