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Harbeck, Matthias, Linda-Rabea Heyden, and Marie Schröer, eds. Comics an der Grenze: Sub/versionen von form und inhalt. Berlin: Ch.A. Bachmann, 2017. 
Added by: joachim (21/02/2017, 00:38)   Last edited by: joachim (10/08/2018, 16:30)
Resource type: Book
Language: en: English
ID no. (ISBN etc.): 978-3-941030-68-8
BibTeX citation key: Harbeck2017
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Categories: General
Keywords: Collection of essays
Creators: Harbeck, Heyden, Schröer
Publisher: Ch.A. Bachmann (Berlin)
Views: 4/892
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Abstract
Der Begriff der Grenze stand in seiner Ambivalenz von gleichzeitiger Trennung und Verbindung im Zentrum der Jahrestagung für Comicforschung 2014. Denn auch der Comic ist ein Medium, das in mehrfacher Hinsicht Grenzen setzt, ausreizt und überschreitet, nicht nur die zwischen Hoch- und Populärkultur. In formaler Hinsicht verwischt er die Unterschiede zwischen Schrift und Bild, Medien und Künsten und bricht mit stilistischen Konventionen. Inhaltlich setzen Comics zunehmend auf ihr subversives Potential, um gesellschaftliche und psychische Grenzbereiche zu thematisieren: Immer mehr Werke befassen sich mit class, race und gender sowie mit fragilen Selbstbildnissen. Auch die weniger abstrakten geografischen Grenzen werden ganz konkret von Comics überwunden: Sie werden global vermarktet, beeinflussen Kulturbereiche jenseits der eigenen nationalen Grenzen und werden in internationaler Arbeitsteilung hergestellt. Der vorliegend interdisziplinäre Band beleuchtet Versionen von Grenzen und Grenzüberschreitungen im und durch den Comic aus verschiedenen Perspektiven und anhand unterschiedlichster Beispiele.

Inhaltsverzeichnis

Michael F. Scholz: US-Comics erobern Europa. Zur Geschichte eines Kulturexports von der Jahrhundertwende bis zur Mitte der 1930er Jahre
Michael Chaney: On the Nature of the Boundary in Comics Memoir: The Case of March
Roger Sabin: Ally Sloper meets Jack the Ripper: Comedy and fear in the 19th century
Angela Guttner: Funktionen von Grenzen in Israel-Palästina-Comics
Lukas R.A. Wilde: Comics|Piktogramme: Mediale Transformationen der »Sprache« des Comics
Jakob Kibala: Edukative Grenzüberschreitung. Text-Bild-Verweise in The League of Extraordinary Gentlemen
Stephan Packard: Sagen und Sehen jenseits von Schrift und Bild. Aufteilungen des Sinnlichen im Comic
Christina Maria Koch: Comic-Grotesque Metamorphoses: Boundaries between Illness and Health in Ken Dahl’s Monsters
Anna Beckmann/Anastasia Blinzov/Olaf Braun/Christian Tischer: de_konstruierte Identität. Aushandlungen von gender in der Hure h von Anke Feuchtenberger und Kathrin de Vries
Andreas Heimann: Lieber Anti als Held. Wiederholen und Werden als Leitmotive in Charles Burns’ Black Hole
Katharina Küstner: Jugendliche Comiczeichner_innen und die Aushandlung von Sexualität und Geschlecht
Kai Linke: Defying Borders: Building Homes in the Borderlands in Jaime Cortez’s Sexile
Merle Koch: Grenzen zwischen Traum und Realität. Von Etablierung, Überschreitung und Auflösung der Grenzen zwischen erzähltem Traum und erzählter Realität
Julia Ingold: »Ab und zu wird diese Grenze übertreten. Aber nur in eine Richtung.« Versuch einer Allegorese von Markus Färbers Reprobus
Dietrich Grünewald: Erinnern ist Leben. Intersubjektive Grenzüberschreitungen. Dargestellt am Beispiel des Comicromans Adalén von Miguelanxo Prado
Forever People: A Conversation with Black Kirby
Beate Wild: comiXconnection mit und gegen Grenzen. Ein Projekt zum independent comic in Slowenien, Kroatien, Serbien, Rumänien, Ungarn sowie Bosnien und Herzegowina
Stefan Neuhaus: Grenzenlos: Comics im Unterricht – (Fach-)Grenzen überschreitend. Die Fachtagung des BDK, Fachverband für Kunstpädagogik, Landesverband Berlin am 26. September 2014
Ole Frahm: Für die Fußnote


  
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