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Sackmann, Eckart. "Arpad Schmidhammer bei Jos. Scholz: Der krieg als kinderspiel." Deutsche Comicforschung 10. (2014): 37–45. 
Added by: joachim (21/02/2014, 11:24)   Last edited by: joachim (26/11/2018, 15:33)
Resource type: Journal Article
Language: de: Deutsch
BibTeX citation key: Sackmann2014
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Categories: General
Keywords: Children’s and young adults’ comics, Germany, Propaganda, Schmidhammer. Arpad, War
Creators: Sackmann
Collection: Deutsche Comicforschung
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Abstract
Mit Kaiser Wilhelm II. erlebte das Kaiserreich eine zunehmende Militarisierung. Nach dem Sieg von 1870/71 galt der Krieg als erstrebenswert. Als er 1914 »ausbrach«, ging auch der Kinderbuchverlag Jos. Scholz in Mainz unter die Anheizer. Einer seiner Zulieferer war der Illustrator Arpad Schmidhammer.
Schmidhammer hatte bis Kriegsbeginn eine ganze Reihe von Büchern für Scholz illustriert und auch selbst verfasst. 1914 schuf er mit dem »Kriegsbilderbuch« »Lieb Vaterland magst ruhig sein!« das erste seiner kriegshetzerischen Werke. Das Büchlein mit 16 Seiten im Querformat enthielt eine achtseitige Bildergeschichte des Zeichners, mit einem farbigen Großbild pro Seite und vier gereimten Versen darunter. Die Erzählung wird von patriotischen Gedichten unterbrochen, so dass auf jeder Doppelseite mit Ausnahme der Mittelseiten jeweils ein Bild des Comic und ein Gedicht zu sehen sind. Der Autor und Zeichner stellt den Krieg hier als etwas dar, das von Kindern ausgefochten werden kann, und spart nicht mit Verunglimpfungen der gegnerischen Nationen. Bis 1917 sollten vier ähnliche Bilderbücher folgen.
  
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